MUSIK UND INTELLIGENZ

Musik und Intelligenz

  1. Forschungsergebnisse aus den USA
  2. Langzeitstudie aus Deutschland
  3. Eine Studie aus der Schweiz
  4. Musikunterricht macht klug
  5. Musikstunden fördern die Gehirnentwicklung
  6. Musik macht klug
  7. Langzeitstudie aus Berlin
  8. Langzeitverbesserung des räumlich-zeitlichen Vorstellungsvermögens
  9. 25% mehr Leistung in Mathematik durch Keyboardspielen

 

 

Forschungsergebnisse aus den USA

Eine Forschergruppe um die Psychologin Dr. Frances Rauscher (University of Wisconsin) und den Physiker Dr. Gordon Shaw (University of California) hat herausgefunden, dass Musikunterricht die Intelligenz von Kindern um ein vielfaches besser fördert als EDV Unterricht.

Wesentliche Grundlagen für mathematisch-naturwissenschaftliche Schulfächer, nämlich Abstraktionsvermögen und die Fähigkeit analytisch zu denken, sind bei den Kindern allein durch Musik eindeutig verbessert worden. Ihren Studien zufolge wird bereits durch frühe Erfahrungen bestimmt, welche Gehirnzellen (Neuronen) sich mit anderen vernetzen, bzw. welche absterben werden. Diese neuronalen Verbindungen sind für alle Formen der Intelligenz verantwortlich.

Daher wird das Intelligenzpotential eines Kindes nur dann ausgeschöpft, wenn es bereits in der frühen Kindheit die notwendigen stimulierenden Erfahrungen macht. Kultusminister und Pädagogen sollten in ihren Lehrplänen berücksichtigen, dass Musikerziehung und Musizieren den Intellekt stimuliert und langfristig eine akademische Leistungssteigerung herbeiführt, Aus NAMM Playback 4197

 

 

Langzeitstudie aus Deutschland

Der Paderborner Musikpädagoge Hans Günther Bastian hat in einer wissenschaftlichen Langzeitstudie herausgefunden, daß intensives Musizieren in den ersten vier Schuljahren die Intelligenz steigern kann.

Während sich die Abc‑Schützen bei ihrer Einschulung nicht wesentlich in ihren Intelligenzquotienten unterschieden, erzielten über 50 Prozent der musikorientierten Schüler eineinhalb Jahre später überdurchschnittliche Ergebnisse bei Intelligenztests, In der Vergleichsgruppe waren es nur 38 %.

Bei musizierenden Menschen sind die rechte, gefühlsbetonte Hemisphäre und die linke, für Sprache und Intellekt zuständige Hirnhälfte stärker miteinander verknüpft, wie der Wiener Neurophysiologe Hellmuth Petsche durch EEG-Messungen herausgefunden hat. Komponieren aktiviert die Nervenzellen im Frontalhirn, wo das Kurzzeitgedächtnis verankert ist. (Seitel 24)

Anhaltendes Training stärkt die für alle Lernprozesse nötige Disziplin. Melodien dringen direkt in die Gefühlszentren des Gehirns ein, und schulen unsere emotionale Ausdrucksfähigkeit, (Seite124) Das gemeinsame Musizieren im Klassenensemble machte die Kids nicht nur klüger, es festigte auch ihre emotionalen und sozialen Beziehungen. (Seite126)

Franz Josef Schwarz, Geschäftsführer der Akademie für Musikpädagogik: “Kein Sportlehrer käme auf die Idee, seinen Schülern einen Ball zu zeigen, ihnen die FußballregeIn zu erklären und ein Video von einem Bundesligaspiel vorzuführen, ohne sie zum Kicken auf den Rasen zu schicken. Im Musikunterricht ist dieses Vorgehen ganz alltäglich.” (Seite125) – Aus ‘Amadeo” FrühjahrlSommer 1998, Verlag Gruner & Jahr

 

 

Eine Studie aus der Schweiz

Ernst Waldemar Weber über einem von ihm durchgeführten mehrjährigen Schulversuch mit insgesamt 50 Volksschulklassen in 10 schweizer Kantonen: In den Versuchsklassen traten trotz Reduktion der Lektionenzahl in Hauptfächern um 20 bis 25% auch in diesen keine Verluste In den Leistungen auf.

Die Ausdrucksfähigkeit wurde gegenüber den Kontrollklassen in einzelnen Bereichen verbessert, und es gab gute Entwicklungen im Bereich der Sprache. Recht deutlich sind die Resultate im Sozialbereich ausgefallen. Das Sozialklima verbesserte sich zwar in allen Klassen, die Verbesserung war jedoch in den Versuchsklassen in einigen Bereichen deutlicher als in den Kontrollklassen. Der Gruppenzusammenhalt nahm in den Versuchsklassen stärker zu.

Bezüglich Motivation zeigen sich besonders ausgeprägte Gewinne der Versuchs gegenüber den Kontrollklassen, und zwar in zweierlei Hinsicht: Zum einen wird die Schule positiver gesehen, vor allem bezogen auf den Musikunterricht; zum anderen deutet sich eine positivere Einstellung zur Musik im allgemeinen an, also unabhängig vom Musikunterricht. Aus “Persönlichkeitsentfaltung durch Musikerziehung«, von Josef Scheidegger und Hubert Eiholzer ISBN 3907117107

Maria Spychiger, Psychologin am Pädagogischen Institut der Universität Freiburg (Schweiz), begleitete einen Schulversuch, in dem der Hauptfachunterricht zugunsten des Musikunterrichtes um mehrere Wochenstunden reduziert wurde. Über alle Klassen gemittelt, erbrachten die musikalischen „Versuchskaninchen“ trotz eingesparter Hauptfachstunden keine geringere Leistung als die Kontrollklassen. Im Gegenteil: Beim Lesenlernen in der Grundstufe zeigte sich ein besonders deutlicher positiver Zusammenhang”, so Spychiger. (S.43 ff)

(in Wien gibt es) seit mittlerweile 24 Jahren ( … ) den Sonderschultypus Hauptschule mit besonderer Rücksicht auf musikalische Begabung. ( … ) Walter Kern, Direktor einer solchen, verglich mehrere Jahre lang die Leistungen von Schülern in Musik und Nicht-Musik-Klassen und kann nun belegen, wie ganzheitlich erstere ihre Mitglieder fördern. ( … )

Nach vier Jahren war der Notendurchschnitt in den Musikklassen bei gleichen Lehrern um 0,7 bis 0,8 besser, und das, obwohl die Kinder hier durch den Schwerpunkt Musikunterricht zwei Wochenstunden mehr Unterricht hatten und zusätzlich Übungszeit für das Instrument, das für diesen Schultyp Pflicht ist, aufwenden mussten. Das heisst, trotz bedeutend grösserer zeitlicher Beanspruchung durch Inhalte, die mit den übrigen Lernfächern nichts zu tun haben, waren die Leistungen auch in diesen wesentlich besser. Aus “Psychologie heute” 7/97 und Technologie in Bonn geförderten Langzeitstudie an Berliner Grundschulen :

“Die bereits vorliegenden Daten aus den Schulleistungstests zum Rechnen (Zahlen und Textrechnen) und zu Deutsch (Lesen, Rechtschreibung, Sprachvermögen) nach den ersten vier Schuljahren machen unmissverständlich deutlich, dass die erhöhten Zeltaufwendungen für die Musikbetonung in den Modellschulen ganz sicher nicht zu Lasten verminderter Leistungen in den Hauptfächern gehen.

Wir meinen, dies ist pädagogisch und schulpolitisch eine erfreuliche Bilanz, die förmlich nach Konsequenzen eines “Mehr Musik in den Schulen” schreit, wenn wir die zitierten Positiveffekte in unseren Schulen heute und morgen wollen.” Aus., “Persönlichkeitsentfaltung durch Musikerziehung”, von Josef Scheideggerund Hubert Eiholzer ISBN 3907117107

 

 

Musikunterricht macht klug

Wer in jungen Jahren von seinen Eltern zu Gesangs- oder Klavierunterricht „gezwungen“ wurde, sollte ihnen dankbar sein. Selbst wenn die Unterrichtsstunden nicht so viel Freude bereitet haben, so hatten sie doch ein Gutes: Sie steigerten die Intelligenz. Musikunterricht macht klug. Das zeigen Studien des Psychologieprofessors E. Glenn Schellenberg.

So konnte er zum Beispiel in einer Untersuchung nachweisen, dass Sechsjährige, die ein Jahr Gesangs- oder Klavierunterricht hatten, im Intelligenztest deutlich bessere Werte erzielten als Gleichaltrige, die ein Jahr keinerlei Musikunterricht bekommen hatten.

Schellenberg weiss noch nicht, warum Musikstunden die Intelligenz steigern können, aber er hat verschiedene Theorien dazu: möglicherweise stärken die strukturierenden Elemente des Musikunterrichts – zum Beispiel das Notenlernen – die kognitiven Fähigkeiten. Möglicherweise sind aber die Kinder, die sich mit Musik beschäftigen, schon von vornherein klüger als andere. Musik verbessert dann vorhandene Fähigkeiten. Psychologie Heute 11/2006, Seite 8 bis 19

 

 

Musikstunden fördern die Gehirnentwicklung

Erstmals haben Forscher nachgewiesen, dass eine musikalische Bildung unter anderem auch das Gedächtnis von Kindern verbessert. In der Studie verglichen die Psychologen der kanadischen McMaster-Universität zwölf Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren, von denen eine Hälfte klassischen Musikunterricht erhielt.

Erwartungsgemäß waren nach einem Jahr die musikalischen Fähigkeiten, etwa im Unterscheiden von Harmonien, Melodien und Rhythmen, der speziell unterrichteten Kinder besser ausgeprägt. Aber zusätzlich schnitten diese Kinder auch in Gedächtnistests besser ab als die Gleichaltrigen aus der anderen Gruppe, wie die Zeitschrift «Brain» berichtet.

Dieses bessere Gedächtnis wirke sich etwa auf das Lese- und Rechtschreibvermögen, das Vokabular oder die mathematischen Fähigkeiten aus. Musik sollte nach Ansicht der Forscher daher fester Bestandteil im Kindergarten und in der Grundschule sein. (Quelle: «Brain», Online-Vorabveröffentlichung)

 

 

Musik macht klug

Musik macht klug von Prof. Asmus J. Hintz, Direktor der YAMAHA Academy Of Music Hamburg, Hamburg, den 22. Juni 2000. Musik macht klug. Neurologen, Musikern und Musikpädagogen war schon lange klar. Nur öffentlich gesagt hat es so deutlich bisher kaum einer. Warum? Weil alles, was man öffentlich äussert, schliesslich fundiert sein muss.

Als richtig fundiert gilt, was wissenschaftlich erforscht und dokumentiert worden ist, und das war bislang nicht der Fall. Deswegen die Zurückhaltung. Mittlerweile liegen wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse vor, die belegen, dass Kinder, die sich frühzeitig intensiv mit Musik beschäftigen, insbesondere mit dem Spielen eines Musikinstrumentes, eindeutig intelligenter sind als Kinder, die diese Chance nicht hatten.

 

 

Langzeitstudie aus Berlin

In Berlin wurde im Rahmen einer Langzeitstudie an Grundschulen mit sogenannten musikbetonten Klassen über einen Zeitraum von sechs Jahren die Entwicklung der schulischen Leistungsfähigkeit der Schüler im Vergleich zu Grundschülern untersucht, die “normal beschult” wurden.

In den musikbetonten Schulen musste sich jeder Schüler verpflichten, neben dem im Lehrplan vorgesehenen Musikunterricht zusätzlich für die Dauer von sechs Jahren ein Musikinstrument zu erlernen. Die Studie wurde in Berlin-Wedding, einem Bezirk mit brisanter Sozialstruktur und hohem Anteil an ausländischen Mitbürgern, unter Leitung von Prof. Hans Günther Bastian (Universität Paderborn) durchgeführt.

Dass im Modellversuch überwiegend privilegierte Kinder teilgenommen und somit besonders günstige Bedingungen geherrscht hätten, ist aufgrund des hohen Anteils ausländischer Kinder und der Sozialstruktur des Bezirkes auszuschliessen. Die Schüler entstammten überwiegend Arbeiterfamilien. Die Ergebnisse sind eindeutig: Bereits nach vier Jahren wiesen die “musikbetonten Schüler” eine stark überdurchschnittliche Leistungsfähigkeit gegenüber den “normal beschulten” auf.

Sehr viel mehr Kinder als üblich – und vor allem im Gegensatz zu den Vergleichsklassen – konnten mit dauerhaftem Erfolg zum Gymnasium empfohlen werden. Deutlich bessere Fähigkeiten im logisch mathematischen Denken bei den “Musikbetonten”.

Die kognitive Leistungsfähigkeit war deutlich höher als die der “normal beschulten Kinder”. Das Sozialverhalten der “musikbetont unterrichteten Kinder” erwies sich trotz der schwierigen sozialen Lage im Bezirk, in den Schulen und den Familien deutlich harmonischer als in den musikbetonten Klassen. Zusammenfassend stellt Bastian fest: Alle Kinder sind musikalisch. ie musikalische Förderung der Kinder sollte so früh wie möglich beginnen. rühzeitige intensive Beschäftigung mit Musik kann umfassende Potentiale der Intelligenz fördern. Es gibt einen eindeutigen Zusammenhang zwischen dem Instrumentalspiel und der kognitiven Entwicklung, einem wichtigen Aspekt der Intelligenz.

“Intensive Beschäftigung mit Musik und das aktive Musizieren fördern Persönlichkeitseigenschaften und Verhaltensweisen wie Ausdauer, Stetigkeit, Zuverlässigkeit, Konzentration, Aufeinandereinlassen, Selbsterfahrung, kritische Distanz zum eigenen Spiel.” (Hans Günther Bastian: “Teilergebnisse eine ersten Zwischenbilanz zu einer Langzeitstudie an Berliner Grundschulen”).

 

 

Langzeitverbesserung des räumlich-zeitlichen Vorstellungsvermögens

Musikunterricht bewirkt Langzeitverbesserung des räumlich-zeitlichen Vorstellungsvermögens bei Vorschulkindern. In den USA wurde erforscht, welche Wirkung Musikunterricht mit Vorschulkindern auf deren räumlich-zeitliches Vorstellungsvermögen hat. Räumlich-zeitliches Vorstellungsvermögen beinhaltet das Aufrechterhalten und die Transformation mentaler Bilder in Abwesenheit eines physikalischen Modells und wird für höhere Hirnfunktionen wie Schach, Mathematik und Technik benötigt.

Die Neurologen Leng und Shaw vermuteten, dass das Hören von Musik Einfluss auf diese spezielle Leistung des Gehirns ausübe. So zeigten Tests mit College-Studenten nach dem Hören einer Mozart-Sonate (KV 448), dass sie Aufgaben, die räumlich-zeitliches Vorstellungsvermögen erfordert, signifikant besser bewältigten als zuvor. Dieser Test belegte bereits einen Zusammenhang zwischen Musik und räumlichzeitlichem Vorstellungsvermögen.

 

 

25% mehr Leistung in Mathematik durch Keyboardspielen

Mit Keyboard ist nicht nur das elektronische Keyboard gemeint, sondern die Gesamtheit aller Tasteninstrumente. Keyboard wird hier als Gattungsbegriff der Tasteninstrumente verwendet. Um zu eindeutigen Ergebnissen zu gelangen, wurde in Los Angeles ab 1994 über den Zeitraum von zwei Jahren eine Studie mit Klassen in drei verschiedenen Vorschulen durchgeführt: 78 Kinder, davon 42 Jungen und 36 Mädchen.

Alle Kinder waren von normaler Intelligenz. Das Alter der Probanden reichte zu Beginn der Studie von 3 Jahren, 0 Monate bis zu 4 Jahre, 9 Monate. Drei Kinder waren Linkshänder. Keines der Kinder hatte zuvor Musik- oder Computerunterricht erhalten, die Elternbeteiligung war minimal.

 

Die Studie wurde in vier unterschiedlichen Aktionsgruppen durchgeführt:

  1. Keyboard-Gruppe: Keyboard-Einzelunterricht und Gesangs-Gruppenunterricht
  2. Gesang: diese Gruppe nahm an denselben Gesangs-Aktivitäten wie die Keyboard-Gruppe teil.
  3. Computer: Diese Gruppe erhielt Computer-Einzelunterricht, der in Länge und Stundenzahl dem Keyboard-Unterricht entsprach.
  4. Kontrollgruppe: kein spezieller Unterricht.

 

Die Kinder wurden nach dem Zufallsprinzip in die Gruppen eingeteilt

Die Ergebnisse nach zwei Jahren: Das Instrumentalspiel, insbesondere das Spiel eines Tasteninstrumentes, bewirkt eine deutliche Langzeitverbesserung des räumlich-zeitlichen Vorstellungsvermögens, einem Bestandteil der Fähigkeit des abstrakten Denkens, wichtig für das Verständnis mathematischer und technischer Zusammenhänge.

Das Spielen eines Tasteninstrumentes fördert den Intellekt, die sinnliche Wahrnehmung, das räumliche Vorstellungsvermögen und die Koordinationsfähigkeit. Die Kinder der Keyboard-Gruppe zeigten im Fach Mathematik um 25% bessere Leistungen als Kinder der Vergleichsgruppen. Der Intelligenzquotient der Kinder verändert sich aufgrund der Beeinflussung der Umgebung.

Welche Schlussfolgerung muss man aus diesen Erkenntnissen ziehen? “Leider müssen wir immer so viel Zeit verlieren, um das zu prüfen, was selbstverständlich wäre. Obschon die Beweise immer häufiger werden, gibt es noch immer nicht in allen Schulen aller Länder einen guten Musikunterricht. Bestimmt kann man behaupten, dass ohne Musik keine gründliche soziale Harmonie und keine positive Beziehung zur Natur zu schaffen ist”. (Yehudi Menuhin)

Da zutrifft, dass Musizieren die Kinder intelligenter macht und Kinder, die ein Musikinstrument spielen, bessere schulische Leistungen erbringen und musizierende Kinder sozial harmonischer integriert sind als Kinder, die nicht musizieren, gibt es nur eine Konsequenz: Alle Kinder müssen die Chance erhalten, Ihre Lebensbedingungen durch das Musizieren zu verbessern.

 

Diese Idealsituation wird sich schwerlich verwirklichen lassen

Allerdings, in der Familie und im direkten Umfeld kann man Einfluss nehmen und Kindern eine solide Musikerziehung angedeihen lassen. So sind die Unterrichtsprogramme der Yamaha Musikschule besonders geeignet, Kinder “klug zu machen”: Das Tasteninstrument, dessen Spiel sich so positiv auf die Entwicklung der Intelligenz auswirkt, wird in der musikalischen Elementarerziehung hier ab dem vierten Lebensjahr konsequent im Sinne eines Lernwerkzeuges eingesetzt.

Und das nicht erst, nachdem die Ergebnisse der eingangs genannten Studien bekannt geworden sind, sondern seit 1954, seit mehr als vierzig Jahren. Der Unterricht der musikalischen Elementarerziehung der Yamaha Musikschule entwickelt messbar und konkret die musikalischen Fähigkeiten der Kinder wie die des musikalischen Hörens, der Spieltechnik, der Kreativität und des musikalischen Ausdrucks.

Die Lehrkräfte dieses Bereichs sind sehr qualifizierte Musikerinnen mir Hochschulabschluss, die sich durch intensive Fortbildungsmassnahmen auf das Unterrichten dieser Programme spezialisiert haben. Die Musikalisierung der Kinder, der in der Zukunft wichtigsten Mitglieder unserer Gesellschaft, sollte einen hohen Stellenwert haben. “Musizierende Kinder sind sozial harmonischer integriert als Kinder, die nicht musizieren.”

Mit den Worten Hans Henze’s (einem der bedeutendsten deutschen Komponisten der Nachkriegszeit): “Wer musiziert, nimmt keine Knarre in die Hand!” In jedem Fall gilt: Musizieren macht nicht nur klug, sondern auch viel Spaß!